360-Grad-Prüfung der Mantelfläche im Durchlauf

 

Auf der Control präsentierte Kistler zum ersten Mal sein neues Multicapture Device in der optischen Qualitätsprüfanlage KVC 821. Die Kamerastation erfasst dank acht kreisförmig angeordneter Spiegel die vollständige Mantelfläche des Prüfteils – Verformungen wie Kratzer oder Dellen werden so erkannt, ohne dass die Teile mechanisch gedreht werden müssen. Dadurch erfolgt auch die Prüfung von Teilen mit hohen Qualitätsanforderungen im Durchlauf, was Taktzeiten von bis zu 400 Teilen pro Minute erlaubt.


Um sicherzustellen, dass dabei selbst kleinste Defekte sichtbar werden, erzeugt Kistler mit je einer Kamera pro Spiegel sehr hoch aufgelöste Prüfbilder.
Die eigene Bildverarbeitungssoftware KiVison erkennt darauf anschließend selbst kleinste Oberflächenfehler. Mithilfe von auf künstlicher Intelligenz basierenden Algorithmen detektieret die Software auch bislang unbekannte Defekte.


Um zu demonstrieren, wie sich mit unterschiedlichen Anforderungen in der optischen Qualitätssicherung umgehen lässt, zeigte Kistler zudem sein komplettes Portfolio an Bildgebungsverfahren: Die KVC 821 lässt sich sowohl mit 2D-, 2,5D- als auch 3D-Prüfverfahren ausstatten.

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© beam-Verlag Dipl.-Ing. Reinhard Birchel